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Biometrische Babyfotos?

biometrisches-babyfoto-mit-schabloneJa. Es klingt absurd, aber auch Babys und Kleinkinder benötigen für ihren Reisepass ein biometrisches Passfoto.

Da seit dem 25. Juni 2012 Kindereinträge im Reisepass der Eltern ihre Gültigkeit verloren haben, berechtigen letztere die Kinder nicht mehr zum Grenzübertritt.

Bei Reisen ins Ausland müssen somit alle Kinder ab der Geburt über ein eigenes Reisedokument verfügen – auch bei Reisen innerhalb der EU. Denn um bei einer (Grenz-)Kontrolle im Zweifelsfall nachweisen zu können, dass es sich um das eigene Kind und keine Kindesentführung handelt, ist auch innerhalb der EU ein Pass nötig.

Tipp

  • Das Ausgangsfoto für ein biometrisches Babyfoto im Liegen auf einem hellen Laken aufnehmen.
  • Das Gesicht des Kindes in Richtung eines Fensters ausrichten, damit es gut ausgeleuchtet wird.
  • Kamera nicht parallel zum Boden, sondern frontal zum Gesicht ausrichten.

Je nach Reiseziel kann:

… beantragt werden.

Die Kosten für Kinderreisepass, Personalausweis und Reisepass variieren stark, daher lohnt der Vergleich.

Anforderungen nicht ganz so streng

Für Babys und Kleinkinder gelten die gleichen Passbild-Bestimmungen, wie für Erwachsene. Allerdings werden einige Regeln nicht ganz so streng ausgelegt, wie bei Erwachsenen. Hier einige Beispiele:

  • Die Blickrichtung ist bei Babys und Kleinkindern irrelevant – der Blick muss nicht in die Kamera gerichtet sein. Ab ca. 4 Jahren sollte man zur Sicherheit jedoch versuchen, ein Foto mit Blick in die Kamera hinzubekommen.
  • Der Mund darf geöffnet sein. Doch Vorsicht: dies ist kein Freifahrtschein für absichtlich lächelnde Kleinkinder. So viel Freundlichkeit ist man auf dem Amt nicht gewohnt. 😅
  • Der Augenbereich der biometrischen Schablone reicht bei Kleinkindern weiter nach unten bzw. kann bei Babys teilweise ganz vernachlässigt werden.
  • Wegen der meist noch breiteren, runderen Gesichter, kann die Gesichtshöhe bei Anpassung an die biometrische Schablone die obere Linie deutlich unterschreiten, damit das Gesicht seitlich nicht angeschnitten wird.

Wegen dieser Ausnahmen beurteilen die Beamten die Frontalaufnahme des Gesichts unserer Erfahrung nach jedoch sehr streng. Achte also darauf, dass beide Wangen und gegebenenfalls Ohren gleichermaßen erkennbar sind.

Tipps für die Aufnahme des Fotos

Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, Kleinkinder-Fotos im Liegen auf einem hellen Laken zu machen. Wichtig ist dabei die gute Ausleuchtung des Gesichts. Das Foto sollte daher tagsüber in einem hellen Raum aufgenommen werden. Künstliches Licht sollte nicht mit Tageslicht gemischt werden, da sonst meist eine Gesichtshälfte gelblich, die andere bläulich oder sogar schattig erscheint.

Im Idealfall zeigt das Gesicht in Richtung Fenster – Tageslicht ist einfach am besten. Ist der Hintergrund noch nicht perfekt, können wir ihn bei Bestellungen i. d. R. auch gut retuschieren.

Dass ein Baby nicht selbst frontal in die Kamera schauen kann ist logisch. Aber als Fotograf kann man die Kamera dennoch mittig vor dem Gesicht positionieren – sowohl vertikal, als auch horizontal. Aufgrund der vielen anderen Ausnahmen legen die Behörden verstärkt Wert auf die sehr frontale Aufnahme des Gesichts.

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